Postauditum

Definition

“Was ist ein Postauditum?”
Eine berechtigte Frage.

Was ein Postskriptum ist, dürfte allgemein bekannt sein:
Eine “Nachschrift”, ein  Nachtrag, ein Nachsatz.
Häufig abgekürzt mit “PS” oder auch “P.S.”
Das PS ist ein Übrigbleibsel aus der analogen Welt – also aus der Zeit, als man noch alles von Hand schrieb. Man nutzte es, damit man bei Vergessen eines wichtigen Teiles nicht alles noch einmal neu verfassen musste, sondern den zusätzlichen Inhalt in Form eines Nachsatzes anhängen konnte.
In Zeiten der digitalen Kommunikation wird es vornehmlich dafür genutzt, eine Mitteilung zu ergänzen, die nicht unmittelbar mit dem eigentlichen Thema des Schreibens zu tun hat und scheinbar eher nebensächlicher Natur ist. Warum also diesen Inhalt nicht einfach in das eigentliche Hörbuch mit integrieren?

Dazu gibt es zwei Antworten:
1) Wäre der Inhalt des Postauditums Teil des Hörbuchs, so hätte man vermutlich einen “Spoiler” erzeugt, sprich: Das Ende wäre absehbar, zu früh verraten und der Hörer somit um eine wichtige Erfahrung ärmer. Das soll nicht geschehen.
2) Da es sich hier um ein Hörbuch handelt, wäre “Postskriptum” nicht zutreffend – denn es wurde vorher nicht etwa Geschriebenes gelesen, sonder Gesprochenes gehört. Also kein “Skript”, sondern … ja, was denn eigentlich?

In Ermangelung eines passenden Begriffs habe ich als Autor aus der Not eine Tugend gemacht und kurzerhand ein passendes Wort erfunden (oder gefunden?). Es handelt sich also um einen Neologismus – oder wie es der Duden nennt: eine “sprachliche Neuprägung”. Daher finden Sie also auf der nächsten Seite einige Informationen, die nach dem Anhören von “31 – so oder so” noch die Struktur des interaktiven Hörbuchs erläutern.
Aber, wie erwähnt: bitte erst das Hörbuch hören – so oder so.

So genau wollen Sie es gar nicht wissen?
Vielleicht haben Sie bereits alles durchschaut?
Oder Sie heben sich gerne etwas für später auf?

Wie dem auch sei – hier kommen Sie zurück zum Anfang dieser Website:

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